Herkömmliche Lebensmittel dosen.
Dosen sind kuratiert gefüllt mit speziellen materialien. Mischung aus kleinen geräten, handlungsanweisungen, essbarem, placebo drogen.
Zeigt paradox: adventures sind per se niemals in dosen abfüllbar. Kritik an eventisierung, an Kommerzialisierung von erfahrungen. Hyperkapitalisierung.
Die Idee der "Canned Adventures" operiert im Spannungsfeld zwischen totaler Kontrolle und simulierter Spontaneität – eine perfide Parodie auf die Event-Ökonomie, die Erlebnisse zu standardisierten Produkten degradiert.
Canned adventures = uncanny valley 😉
Die dosen sind parasitäte objekte. Tarnen sich in Supermarkt regalen. Werden von aktivistinben bzw. Anderen abenteurer platziert. Sind nicht kaufbar! Sich auf die dosen einzulassen ist das adventure.
Inspiriert von Fluxus-Ereignissen und Situationistischer Psychogeographie, transformieren die Dosen Supermärkte oder konsumorte in Bühnen für unvorhersehbare Begegnungen. Der wahre Inhalt ist die Geste der Weitergabe – ein ephemerer Moment des gemeinsamen Widerstands gegen die Wareisierung des Abenteuers. Die selbstbestückte Dose wird zum Fetischobjekt einer neuen Ökonomie der Gabe.
Die Dose als Fetischobjekt einer Gabenökonomie (vgl. Marcel Mauss) kritisiert effektiv die Hyperkapitalisierung von Erfahrungen.
Die Stärke des Konzepts liegt in seiner parasitären Ästhetik, die den Uncanny Valley-Effekt nutzt, um Verunsicherung in produktive Irritation zu wandeln. Um die Wirkung zu steigern, ließe sich die Platzierung strategischer variieren (z.B. in Flughäfen oder Shopping Malls als Orte maximaler Kommerzialisierung)