Das DiskuBistro ist ein gastronomischer Raum, der soziale und ökonomische Grenzen durchbricht. Ein digitales Bezahlsystem ermöglicht eine diskrete, einkommensabhängige Preisstaffelung, wobei Überhangskosten durch staatliche Subventionen gedeckt werden. Die Platzierung an kleinen, zufällig gemischten Tischen fördert natürliche Begegnungen. Die mehrgängige Speisenfolge und eine entspannte, anregende Atmosphäre mit Hintergrundmusik und dezenter Beleuchtung laden zum Verweilen ein. Thematische Abende mit kontroversen Diskussionsthemen und passendem Menü vertiefen die Interaktion. Hochwertige, zugängliche Speisen bieten allen Gästen ein gourmet-ähnliches Erlebnis. Das Personal erhält Coaching für Konfliktmoderation und Diskursförderung, um den Raum als lebendige Begegnungsstätte und Streitort zu gestalten. Partizipative Elemente wie Gästevorschläge für Themenabende stärken die Community-Einbindung.
Im ländlichen Raum werden Transitwege eingerichtet, z.B. eine Gruppe aus Nachbarstädten oder Dörfern wird eingesammelt und wieder nach Hause gebracht, ähnlich dem erfolgreichen Mobilitätskonzept des Projekts "Landmobil" in Niedersachsen oder der Bürgerbus-Initiative in Bayern. So kann auch interregionaler Diskurs stattfinden. Diese Vernetzungsansätze knüpfen an etablierte Modelle ländlicher Gemeinschaftsmobilität an und erweitern sie um eine soziale Dimension.