Ein Straßenpflasterstein, zum Verkosten eingeladen. Sein Geschmack erinnert an Regen, an Asphalt und Zeit. Ein Stück Stadt wird bewusst, naturnah auf der Zunge.
Urbane Verkostung als sinnliche Stadterkundung
Performance reihe mit publikum. Stadtvrrkostung.
Urbane räume werden nach typischen gerüchen, texturen durchsucht. Dabei werden elemente wie beton, blätter von erstbesiedlern, laternen als bühneder vrkostung hergenommen.
unbehandelte Blüten von Lindenbändern, Giersch-Blätter oder Vogelmiere an Wegrändern sind genießbar und tragen terroir-typische Aromen. Künstlerisch transformiert könnten auch gereinigte Mineralproben (etwa Kalkstein von historischen Fassaden) oder gefriergetrockneter Moosbewuchs als geschmackliche Zeitzeugen dienen. Entscheidend ist die sorgfältige Auswahl und Aufbereitung, um gesundheitliche Risiken auszuschließen.
radikaler Akt der Sinneserweiterung und verankert sich in der Tradition der Eat Art sowie in zeitgenössischen künstlerischen Praktiken der multisensorischen Stadterforschung. Konkret sind jedoch nur wenige städtische Materialien unbedenklich: Regenwasser von begrünten Dächern oder sauberen Oberflächen kann metallische oder erdige Noten bieten, sofern schadstoffgeprüft. Die Performance wird so zur verkörperten Kritik an der Art wie wir leben in urbanen Orten wie Städten oder Kleinstädten. und schafft neue Bezüge zwischen Körper, Material und städtischer Umwelt.